Bleibt er oder geht er? Über die Zukunft von Mats Hummels bei Borussia Dortmund war zuletzt viel spekuliert worden, am Donnerstag gab es dann schlagartig Gewissheit. Nach Informationen dieser Redaktion wird der BVB den auslaufenden Vertrag mit dem Abwehrchef nicht verlängern.
Es war damit der zweite Abschied innerhalb weniger Stunden. Kurz zuvor war erst bekannt geworden, dass BVB-Trainer Edin Terzic um eine Auflösung seines Vertrags gebeten hatte. Es sind aber auch zwei Abschiede, die zusammenhängen können: Zuletzt hatte es immer öfter Spannungen zwischen Trainer und Spieler gegeben, Letzterer kritisierte die taktischen und spielerischen Maßnahmen seines Coaches öffentlich. Und das mehrfach.
Hummels-Interview sorgt vor Champions-League-Finale für Aufruhr Vor dem Champions-League-Finale – dem Höhepunkt einer im besten Fall durchwachsenen Saison der Dortmunder – sorgte ein Interview mit der Sport Bild für Aufruhr. Darin fand der Abwehrspieler nicht ein lobendes für seinen Trainer. Im Gegenteil holte er erneut zur Kritik aus. Terzic gab zwar an, die Aussagen seines Spielers gar nicht gelesen zu haben, für Diskussionen sorgten sie im Klub aber dennoch.
Hummels, der sich aktuell in der Saisonpause befindet, kommentierte die Meldungen erst einmal nicht. Am Abend jedoch erschien eine Story auf seinem Instagram-Account. In dem für 24 Stunden sichtbaren Bild blickte der 35-Jährige ungläubig in die Kamera, die rechte Hand hielt er sich an den Kopf. Dazu schrieb der Verteidiger: „Den heutigen Tag zusammenzufassen, wird auch für mich eine Herausforderung“. Hinter die Nachricht setzte er einen lachenden Emoji.
Konkreter äußerte er sich gegenüber seinen 5,2 Millionen Followern noch nicht zum Aus beim BVB. Zuletzt hatte Hummels eine Bilderreihe mit vier Aufnahmen, die ihn im Urlaub zeigten. Mit der ruhigen Zeit dürfte es für den nun ehemaligen Dortmund-Star aber nun erst einmal vorbei sein.